Port Faraday
Revitalisierung eines Gewerbeareals am Spreeufer in Berlin-Moabit
Mit den Gebäuden an der Stromstraße und der dahinter liegenden fünfgeschossigen Büroanlage überplant Kunst + Herbert etwa ein Drittel des ehemaligen Focus Teleport zu einem zeitgemäßen Bürokomplex als Port Faraday am Berliner Spreeufer. Das Gestaltungskonzept der Außenanlagen bindet das Areal öffnend an das benachbarte Spreeufer an. Gestaltete Aufenthaltszonen am Wasser, grüne Innenhöfe mit Pavillons sowie Terrassenbereiche und Gebäudeerweiterungen auf den Dächern der einzelnen Häuser laden zum kontemplativen oder geselligen Verweilen in Pausenzeiten ein und schaffen neue Aufenthaltsqualitäten für die zukünftigen Nutzer. Die farbliche Neugestaltung der Fassaden sowie eine einheitliche Gestaltung der umliegenden Freianlagen stärken die Verbindung der einzelnen Gebäude des Bürokomplexes und transformieren Port Faraday in die heutige Zeit.
Das Konzept zur Revitalisierung sieht den Ausbau der vier „Docks“, den einzelnen Bauten des Gebäudekamms, vor. Geplant ist die umfassende Revitalisierung der Innenräume zu zusammenhängenden, zeitgemäßen Arbeitswelten. Durch die geschickte Neuorganisation der Nutzungen und die Verlagerung sowohl der dienenden Funktionen als auch der kommunikativen Bereiche in das Zentrum der Etagen entstehen in den äußeren Zonen frei bespielbare und großzügige Bereiche. Dem übergeordneten Ausbaukonzept folgend werden auch die an der Stromstraße gelegenen Eingangsgebäude, die sogenannten „Gates“, ausgebaut. Die beiden markanten Gebäude bilden ein angemessenes Entree zum Areal des neuen Port Faraday und leiten durch ihre dynamische Kubatur aus dem öffentlichen Straßenraum selbstverständlich auf das Gelände.
Fotos © Imageagency | Visualisierung © beyond