Bahnbogen Leutzsch
Quartiersentwicklung in Leipzig
Das Konzept zur Neuplanung der östlichen Flächen des Bahnbogens Leutzsch in Leipzig integriert das brachliegende Gelände des Bahnbogens mit einem vielfältigen Programm und gezielt gesetzten Neubauten in den Stadtteil. Es kombiniert Wohnen, Arbeiten und Bildung in einer städtebaulichen Vision, die den Charakter des Ortes aufgreift, bestehende Elemente wie Biotope und denkmalgeschützte Bauwerke einbezieht und damit eine tragfähige Basis für ein neues, lebendiges und autofreies Quartier in Leipzig schafft, das auf Fußgängerfreundlichkeit setzt und vorhandene ökologische und industrielle Strukturen wirkungsvoll in Szene setzt.
Das Areal gliedert sich in die Teilbereiche des Quartierskopfs mit der infrastrukturellen Anbindung, einen Schulcampus am Bahnbogen, ein neues Wohnquartier sowie eine neu etablierte Kulturmeile, die an einen neuen öffentlichen Gartenpark anschließt. Zur bestehenden Nachbarschaft südlich der Philipp-Reis-Straße wird mit dem neuen Quartier ein passendes, stadträumliches Gegenüber entwickelt, dessen einladendes Entrée am westlichen Abschluss des Areals einen lebendigen Auftakt mit einem belebenden Angebot an Gewerbe-, Büroflächen und Nahversorgung schafft. Von diesem Quartierskopf kommend werden BesucherInnen durch den hochwertigen, sich anschließenden Straßenraum entlang der Schule und der Wohngebäude bis zum Gewerbecampus der Kulturmeile mit Gartenpark geleitet – der Bahnbogen Leutzsch erwacht aus seinem langen Stillstand.
Visualisierung © Guillaume Hatton