Bahnbogen Leutzsch

Quartiersentwicklung in Leipzig

Das Konzept zur Neuplanung der östlichen Flächen des Bahnbogens Leutzsch in Leipzig integriert das brach­lie­gende Gelände des Bahnbogens mit einem vielfältigen Programm und gezielt gesetzten Neubauten in den Stadtteil. Es kombi­niert Wohnen, Arbeiten und Bildung in einer städtebaulichen Vision, die den Charakter des Ortes aufgreift, bestehende Elemente wie Biotope und denkmalgeschützte Bauwerke einbe­zieht und damit eine tragfähige Basis für ein neues, leben­diges und autofreies Quartier in Leipzig schafft, das auf Fußgängerfreundlichkeit setzt und vorhandene ökologische und indus­trielle Struk­turen wirkungsvoll in Szene setzt.

Das Areal gliedert sich in die Teilbe­reiche des Quartiers­kopfs mit der infra­struk­tu­rellen Anbindung, einen Schul­campus am Bahnbogen, ein neues Wohnquartier sowie eine neu etablierte Kultur­meile, die an einen neuen öffentlichen Gartenpark anschließt. Zur bestehenden Nachbar­schaft südlich der Philipp-Reis-Straße wird mit dem neuen Quartier ein passendes, stadträumliches Gegenüber entwi­ckelt, dessen einla­dendes Entrée am westlichen Abschluss des Areals einen leben­digen Auftakt mit einem belebenden Angebot an Gewerbe-, Büroflächen und Nahver­sorgung schafft. Von diesem Quartierskopf kommend werden Besuche­rInnen durch den hochwer­tigen, sich anschlie­ßenden Straßenraum entlang der Schule und der Wohngebäude bis zum Gewer­be­campus der Kultur­meile mit Gartenpark geleitet – der Bahnbogen Leutzsch erwacht aus seinem langen Stillstand.

Visua­li­sierung © Guillaume Hatton

Bahnbogen Leutzsch

Neuplanung der östlichen Flächen des Bahnbogens Leutzsch in Leipzig

3. Preis im einphasigen, städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb

2024